Autophagie

Autophagie und wie sie funtioniert

Autophagie ist eine Art Recycling-Anlage der menschlichen Zelle. Bei dem Prozess baut der Körper nicht benötigte und krankhafte Zellbestandteile ab und verwertet sie anderweitig.


Was ist Autophagie?

Das Wort Autophagie setzt sich aus den griechischen Wörtern auto- (selbst) und phagein (essen) zusammen und bedeutet damit wörtlich "Selbstfressen". Was gefährlich klingt, ist lebensnotwendig: Bei dem fortlaufend stattfindenden Prozess werden etwa geschädigte oder funktionslose Proteine oder Zellorganellen verdaut und aus dem Verkehr gezogen. Man kann sich das wie eine Art Müllabfuhr vorstellen - allerdings mit Recyclinganlage. Denn einzelne, noch verwertbare Bestandteile werden wiederverwendet.

Warum ist das wichtig?

Gäbe es keine Autophagie, würden die Müllsacke unserer Zellen überquellen. Außerdem werden bei dem Prozess nicht nur Proteine oder Zellorganellen herausgefiltert und abgebaut. Es können auf diese Weise auch Eindringlinge wie Viren, Bakterien oder andere Mikroorganismen in der Zelle bekämpft werden. Damit kommt der Autophagie bei Infektionen, in Alterungsprozessen und bei der Entstehung von Tumoren und anderen Krankheiten eine Schlüsselfunktion zu.

Wie kann der Körper zur Autophagie unterstütz werden ? 

Wie du schon lesen konntest, löst eine längere Fastenperiode von mind. 12 Std unsere Autophagie aus. Es gibt jedoch noch eine weitere Möglichkeit, die das Auslösen unterstützt. Nämlich der Stoff Spermidin. Lies mehr zum Thema unter der Rubrik was ist Spermidin.